Besteigung des Dom 4545 m
von Randa aus im Mattertal
21./ 22. Juli 2010
© Bilder und Text Klaus Goerschel
Die Gruppe vor dem 1510 m Aufstieg zur Domhütte mit Martin, Klaus, David, Schül und Rudi
Gruppenbild 8.00 Uhr morgens vor einem Laden in Randa, 1400m.
Die Hängebrücke, die den Europawanderweg über einen steinschlaggefährdeten Hang führt.
Hier polterten Fels und Geröll im Minutentakt den Abhang hinunter.
Eine kleine Zwischenrast in der Europahütte mit Apfelsaft und Rivella.
Geschickt sprangen die Steinböcke von Felskante zu Felskante.
Gegen 13 Uhr erreichten wir nach 1540 m Aufstieg die Domhütte 2940 m.
Bis 18 Uhr hatten wir schönes Wetter bei außerordentlich hohen Temperaturen.
Am Abend zogen dann Gewitterwolken auf und später regnete es sogar.
Das Matterhorn mit aufquellenden Schönwetterwolken
von der Domhütte aus gesehen und mit Tele herangeholt.
Wir sind 3 Uhr nachts bei sternenklarem Himmel aufgebrochen.
1650 m Aufstieg lagen vor uns.
Die Aufnahme entstand 6 Uhr morgens nach
Überschreiten des Festijochs auf dem Hohbärggletscher in der Nähe der Serakzone.
Wir steigen die Normalroute hinauf.
Auf dem Weg zum Lenzjoch mussten wir einige furchterregende Gletscherspalten überqueren.
Auf ziemlich steilem Hang ging es die letzten 250 m zum Gipfel hinauf. Es hatte in der Nacht
geschneit und
so war es anstrengend, durch den 10 cm tiefen Schnee auf vereistem
Untergrund dem Gipfel entgegen zu stapfen. Trotzdem liefen wir an dieser Bergsteigergruppe
auf ungespurtem Schnee vorbei.
Es wehte ein frischer Wind bei Temperaturen dicht unter Null Grad.
Jubel von Klaus, Martin und Schül auf dem Gipfel des Dom. Kurz vor 9 Uhr hatten wir ihn erreicht.
Von der Kondition her waren die 4545 m keine Kleinigkeit.
Grandiose Sicht auf die Weissmies 4017 m, Bidmitte, und Lagginhorn 4017 m, links davon.
Rechts unten im Tal Saas Fee.
Gewaltige Abbrüche und Serakgefahr!
Auf dem Festijoch
Einige 100 Meter über der Domhütte war der Festi-Gletscher vollkommen aper.
Wir stiegen über mächtige Seitenmoränen, die der Festigletscher
vor nicht zu langer Zeit zurückgelassen hatte, zur Domhütte hinab.
13 Uhr erreichten wir die Domhütte. Nach 1 Stunde Rast brachen wir wieder auf und
stiegen zur Europahütte und weiter nach Randa ab.
An diesem Tag hatten wir einen Abstieg von knapp 3150 m bewältigt.
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